Allgemeine Tipps
Um ein reibungsloses und sorgenfreies Abenteuer starten zu können sollte man sich einige wichtige Dinge bewusst machen, die man am Besten vor Antritt der Reise abklärt. Im Folgenden haben wir euch einige Themen aufgelistet, denen man unserer Meinung nach ein besonderes Augenmerk schenken sollte:

Reiseapotheke - Medikamente
An dieser Stelle wollen wir anmerken, dass wir wahrscheinlich mehr Medikamente bei unserer Südostasienreise mithatten, als andere Reisende. Aber unsere Motto lautet: Sicher ist sicher. Wir listen euch einerseits die Medikamente auf, die wir tatsächlich verwendet haben und andererseits die, die wir zur Sicherheit bei uns hatten, aber nicht verwendet haben:
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Verwendete Medikamente:​
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Sonnencreme (mind. SPF 50) - ist in Asien teilweise günstiger, jedoch haben die meisten einen Brightening Effekt, der einen heller ausschauen lässt
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Octebisept Desinfektionsspray für Wunden (z.B. bei Korallenriffe)
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Bepanthen Wund- & Heilsalbe für Wunden, aufkratzen beim schnorcheln, wandern etc.
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Bioflorin direct sticks + Tabletten - must have! (Bei Durchfall)
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Fieberthermometer
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Betaisodona Wund- & Heilgel
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Augentropfen (z.B. Thealoz Duo 10ml)
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Lemoncin bei Halsschmerzen
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Nasenspray - wir haben großteisl die asiatischen Wick Naseninhalierstift
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Paracetamol bei Schmerzen
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Desinfektionsmittel oder Spray oder Tücher für unterwegs (oft kann man nicht Händewaschen am Klo etc.) - kann man alles dort günstiger kaufen
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Travelgum (für z.B. Speed Boat & Bus Fahrten)
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Pflasterset
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Erste-Hilfe-Set
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Gelsen Spray - gibt’s genug in Asien, muss man nicht teuer hier kaufen - z.B. Autan oder Bioree
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Nicht verwendete Medikamente: (dennoch empfehlenswert)
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Paspertin bei Übelkeit
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Mullkompressen
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Fenistil - Mosquito-Sticker sind auf jeden Fall mehr zum Empfehlen, da sie auch dort zum kaufen sind



Finanzielles
Kostenlose Kreditkarte: Ein absoluter Geheimtipp ist die Gratis Kreditkarte von Revolut. Im Internet werden unzählige Kreditkarten beworben und wir waren uns anfangs nicht sicher welche wir uns nun tatsächlich anschaffen sollen. Schlussendlich haben wir uns, auf Rat eines anderes Backpackers, für Revolut entschieden. Die Kontoführung und die Kreditkarte des Standard Abos ist komplett kostenlos. Darüber hinaus ist die Auszahlung an einem internationalen Geldautomat bis zu einem Limit von 200€/Monat und der Umtausch einer Fremdwährung bis zu einem Limit von 1000€ (Kartenzahlung) spesenfrei. WICHTIG dabei ist, bereits vor Antritt der Reise die physische Kreditkarte zu bestellen. (Die dabei anfallenden Versandspesen, sind die einzigen Kosten die anfallen)
Achtung: Beim Standard Abo von Revolut ist KEINE Reiseversicherung inkludiert. Mehr Infos zu unserer Reiseversicherung bei den Allgemeinen Tipps.
Fremdwährung/Bargeld: Bei Antritt unserer Reise haben wir einen gewissen Betrag der Fremdwährung unserer ersten Destination gewechselt. Nachträglich betrachtet, würden wir euch davon definitiv abraten, da die Kosten dabei immens sind. Unserer Meinung gibt es günstige Optionen an die Fremdwährung zu gelangen:
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Abhebung mit einer kostenlosen Kreditkarte (z.B. Revolut) direkt beim ATM - Bitte auf das vom Kreditkartenanbieter festgelegte Wechsellimit achten.
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Abhebung direkt am Bankschalter: Während unserer Reisevorbereitungen haben wir sehr häufig davon gelesen, dass es möglich ist, direkt am Bankschalter Geld zu beheben. Wir haben diesen Weg mehrmals versucht... leider vergebens. Meistens wurden wir vom Security Personal zu den ATMs verwiesen. Ihr könnt gerne euer Glück versuchen, wir hatten leider keins :)
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Egal, für welche Option du dich entscheidest: Es gilt die Faustregel, Akzeptiere niemals die vorgeschlagene Umrechnung bei den ATMs (Conversion). Damit steigt man (fast) immer schlechter aus, da man bei seiner eigenen Bank meist einen besseren Umrechnungskurs erhält.
Notgroschen: Da es immer mal vorkommen kann, dass man auf einem Abenteuer in eine etwas abgelegene Region kommt, in der es etwa keinen ATM bzw. Bank gibt, ist es immer sinnvoll ein Notfall-Geld dabei zu haben. In unserem Fall haben wir uns für die weltweit am meisten akzeptierte Währung, dem US-Dollar entschieden des speziell in Asien als Zweitwährung gerne gesehen wird. Für unsere Südostasien beispielsweise, haben wir mit 200 USD pro Person die Reise begonnen. Für die folgenden Situationen haben wir diese tatsächlich benötigt:
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Grenzübergange: Auf dem Weg von Thailand nach Kambodscha benötigten wir USD um unser Visa (inkl. Spesen für die Kopie unseres Reisepasses) zu erwerben, da wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Kambodschanische Riel dabei hatten.
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Übergangszeit: Sollte man sich nur noch kurze Zeit in einem Land aufhalten und man nur noch kleine Beträge in der Landeswährung zahlen müssen, lässt sich diese Zeit mit USD überbrücken. (Für z.B. Laundry-Shops, Grab, etc.)
Wir empfehlen den Notgroschen getrennt von dem "normalen" Geld zu lagern. Ebenso niemals mit den gesamten Notgroschen außer Haus gehen (sofern das natürlich möglich ist). Dies soll rein eine provisorische Maßnahme sein, sollte man beispielsweise seine Geldbörse, oder Rucksack verlieren bzw. gestohlen worden sein. Wir haben zusätzlich unser Geld auf alle Gepäckstücke aufgeteilt.
Allgemeines
Reiseversicherung: Um während unserer gesamten Reise gegen alle Risiken abgesichert zu sein, haben wir uns schon im Vorfeld darauf geeinigt eine private Reiseversicherung abzuschließen. In den meisten Fällen würde wahrscheinlich eine an die Kreditkarte gebundene Versicherung ausreichen. Wir waren und sind immer noch der Meinung "sicher ist sicher", deshalb haben wir uns für den Kauf einer privaten Reiseversicherung entschieden. In unserem Fall war das die Reiseschutz Premium Versicherung der HanseMerkur Versicherung, die erhöhte Versicherungssummen garantierten. Dafür haben wir uns im Vorfeld von unserem Versicherungsmakler beraten lassen und haben uns schlussendlich für die, mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis entschieden.
Link:
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Impfungen:
Im Folgenden wollen wir euch einen Einblick in unsere Reiseimpfungen geben, für die wir uns für unserer Südostasienreise entschieden haben. An dieser Stelle sei angemerkt, dass wir euch auf jeden Fall einen Termin bei eurem Impfamt (vorzugsweise in dem jeweiligen Institut, welches auf Tropen- und Infektionsmedizin spezialisiert sind). Die Expertinnen und Experten analysieren den Impfbedarf anhand eures bisherigen Impfpasses, der Zieldestinationen, Reisedauer, Infrastruktur (Krankenhäuser), Vorerkrankungen und Allergien.
Wir haben aufgrund unsere Reiseroute folgende Impfungen vorgeschlagen bekommen:
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Japan-B-Enzephalitis (inbes. wegen Vietnam) - sehr teuer
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Tollwut
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Meningokokken-Meningitis
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Typhus
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Hepatitis A+B
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Diphterie
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Polio-Kinderlähmung
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Tetanus
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Cholera - optional (haben wir nicht genommen, da es lt. ärztlicher Auskunft in unserem Alter nicht notwendig ist)
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Abgesehen von der letzten, haben wir uns für alle Impfungen entschieden. (Sicher ist sicher :)
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Internationaler Führerschein:
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Um für jedes Abenteuer bereit zu sein, sei es mit einem Moped, einem Auto oder einem Quad, ist es vorteilhaft sich im Vorfeld einen internationalen Führerschein zu besorgen. In Österreich beispielweise hat man die Möglichkeit dieses Zusatzdokument zum nationalen Führerschein bei den drei größten Verkehrsclubs (ÖAMTC, ARBÖ & Verkehrsclub Ö) anzuschaffen. Dabei sind ein Foto, ein gültiger Führerschein und ca. 100€ erforderlich.
Ab dem Zeitpunkt der Ausstellung ist der internationale Führerschein (in Verbindung mit dem nationalen) ein Jahr gültig.
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SIM-Karte:
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First things first... Nachdem man die ersten Hürden bei der Ankunft in ein fremdes Land geschafft hat, wie beispielsweise dem Geldbeheben, verspüren die Meisten den Wunsch, jederzeit und überall online zu sein. Für uns persönlich ist es ein Gefühl der Sicherheit zu wissen, dass man per Knopfdruck einen Übersetzer, eine Navigation und eine Möglichkeit zu Telefonieren hat. Daher startet unser Abenteuer meist, erst nachdem wir eine SIM-Karte mit unlimitierten Internet gekauft haben. Dabei möchten wir euch einige Tipps mit auf den Weg geben:
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Überteuerte "Angebote" bzw. "Schnäppchen": Ganz klassisch wird man bereits bei der Ankunft am Flughafen von unzähligen Angeboten überrumpelt. Bitte fallt nicht auf solche Touristenfallen hinein. Informiert euch im Vorfeld darüber, welche Internetanbieter es in diesem Land gibt, wieviel diese im Schnitt kostet und wo man diese erwerben kann.
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7-Eleven-Store: Sofern es in dem Land, in dem wir uns gerade befanden einen 7-Eleven gegeben hat, haben wir ausschließlich von dort unsere SIM-Karten gekauft. Einerseits kann man sich sicher sein, dass man dort seriöse SIM-Karten bekommt und das zu einem fairen Preis. Andererseits gibt es oft eine größere Auswahl als bei SIM-Verkäufern am Straßenrand. (z.B. 1 Woche, 1 Monat, verschiedene Datenmengen)
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Reisepass nicht vergessen: Sofern es sich um einen seriösen SIM-Karten Anbieter handelt, muss ein Reisepass vorgelegt werden. (Eine Kopie davon ist NICHT ausreichend)
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Andere Optionen:
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In der Unterkunft nachfragen.​
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Beim Netzanbieter im Store direkt.
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Online eine E-SIM kaufen. (Haben wir persönlich noch nicht ausprobiert)
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Budgetplanung

Reisen erweitert unseren Horizont, bereichert unser Leben mit unvergesslichen Erlebnissen und schafft Erinnerungen, die ein Leben lang halten. Aber wie bei jedem Abenteuer, kommt auch das Reisen mit seinen eigenen Herausforderungen - eine davon ist die Budgetplanung. Es ist eine Kunst, die richtige Balance zwischen dem Wunsch, alles zu erleben, was ein Reiseziel zu bieten hat, und der Notwendigkeit, unsere Ausgaben im Auge zu behalten, zu finden. In diesem Beitrag werden wir einen tiefen Einblick in die Gesamtkosten unserer Südostasienreise geben und einige Tipps und Tricks teilen, wie man effektiv ein Reisebudget plant. Ob du eine erfahrene Reisende oder ein Anfänger bist, dieser Beitrag wird euch helfen, eure nächste Reise besser zu planen und zu genießen, ohne sich Sorgen um das Budget machen zu müssen:
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Ausgabenübersicht für 5 Monate Südostasien:
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Thailand - 45 Tage:
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Kambodscha - 6 Tage:
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Vietnam - 17 Tage:
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Malaysia - 24 Tage:
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Singapur - 7 Tage:
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Indonesien - 48 Tage:
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Gesamtausgaben pro Person (Inkl. Flug)
Gesamtausgaben pro Person (exkl. Flug)
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Ausgaben für Essen & Trinken:
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Ausgaben für Unterkünfte:
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Ausgaben für Transporte (exkl. Hin- bzw. Heimflug):
Schiff:
Auto (Grab):
Bus:
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine sorgfältige Budgetplanung eine entscheidende Rolle spielt, um das Beste aus eurer Reise herauszuholen. Es ermöglicht uns, unsere Reiseerlebnisse zu maximieren, ohne uns Sorgen um die Finanzen machen zu müssen. Denkt daran, dass jede Reise einzigartig ist und es keine ‘Einheitsgröße’ für ein Reisebudget gibt. Was zählt, ist, dass es einen Plan gibt und sich daran halten. Mit den richtigen Werkzeugen und etwas Vorbereitung könnt ihr euch sicher sein, dass ihr bereit seid, die Welt zu erkunden und dabei eurer Finanzen im Griff zu haben. Gute Reise!